SAMBA
Die Projektpartner in SAMBA entwickeln eine effiziente und direkte Diodenlaser-basierte Strahlquelle für die Additive Fertigung. Dank der kompakten Größe soll das Modul die Herstellung von komplexeren Bauteilen ermöglichen und ohne optische Fasern weniger fehleranfällig sein. Vom Konzept bis zur Produktion und Demonstration der Module deckt die regionale Kooperation die gesamte Wertschöpfungskette ab. Das Ferdinand-Braun-Institut entwickelt leistungsfähige Kilowatt-Direktdioden-Lasermodule mit einer Wellenlänge von 780 nm, um die Absorptionsspitze von Aluminium zu erreichen. Photon Laser Manufacturing (PLM) stattet das Lasermodul mit einer Drahtzuführeinheit sowie der Prozess- und Überwachungs-Technologie aus. Der komplette Prozesskopf wird anschließend von SKDK in eine Roboter-Arbeitsstation integriert und das Verfahren automatisiert. Abschließend wird die Systemlösung und der Laser-Draht-Beschichtungsprozesses bei PLM erprobt, indem Seitenwandsegmente von Hochgeschwindigkeitszügen mit deutlich reduziertem Gewicht und Material- und Energieverbrauch hergestellt werden. Damit wird demonstriert, wie das SAMBA-Modul den AM-Leichtbau und damit die ökologisch und sozial wichtige Energie- und Ressourcen-Effizienz steigert.
Leon Tillmann
Manager Industrielle Produktion
AMBER Koordination und Innovationsbegleitung
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH
Infos zur Förderung
Dieses Projekt wird von der Investitionsbank Berlin gefördert und durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.