MikroG
Das Projekt MikroG (Ultrakompakte Produktionszelle für die Filamentbasierte Herstellung metallischer/keramischer Bauteile unter Mikrogravitationsbedingungen dient zur Entwicklung von wegweisenden additiven Verfahren für die Weltraumtechnologie. Innerhalb der AMBER Initiative bildet es den Teil ab, der Technologien für zukünftige extraterrestrische humane Habitats entwickelt und vorausdenkt.
Das Projekt wird im Verbund der XERION BERLIN LABORATORIES GmbH mit der Bundesanstalt für Materialprüfung und der TU Berlin durchgeführt.
Ausgehend von der bereits verfügbaren mobilen und kompakten Fusion Factory XS wird an der weiteren Kompaktierung und Verschmelzung von bisher getrennten Einheiten gearbeitet. Damit entsteht eine komplette, smarte Metallfabrik in einer transportablen Box. Langlebige und rezyklierbare Ersatzteile aus Metall, beispielsweise hochfestem Edelstahl, können so direkt vor Ort hergestellt werden. Durch die Wahl eines von der Gravitation unabhängigen Verfahrens ist der Einsatz auch extraterrestrisch möglich.
Das Herstellverfahren verzichtet vollständig auf gefährliche Stoffe und Strahlungen, wie flüssige Säuren, Metallpulverschüttungen und Laserstrahlung. Dadurch entsteht eine überaus robuste Metallfabrik in einer Transportbox.
Leon Tillmann
Manager Industrielle Produktion
AMBER Koordination und Innovationsbegleitung
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH
Dieses Projekt wird von der Investitionsbank Berlin gefördert und durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.